Frankfurter Rundschau

Wie präsentiert sich zeitgemäßer Journalismus in digitalen Medien?

Die Frankfurter Rundschau, eine Ikone der deutschen Presselandschaft und regional wie überregional meinungsprägend für Generationen engagierter Bürger, erfindet sich neu.

Dabei ist der Relaunch des Newsportals FR.de ein wichtiger Teil des umfassenden Kommunikationspakets, bei dem made in bereits die Konzeption und Gestaltung der erfolgreichen FR News-App verantwortete.

In dem intensiven, mehr als einjährigen Projekt, haben wir den Prozess der Webseiten-Neugestaltung von der ersten Konzeptidee über zahlreiche Workshops und Prototypings bis hin zur finalen gestalterischen Spezifikation durchgehend begleitet.

Die konzeptionelle Herausforderung: eine neue, innovative Struktur für das Newsportal und eine ebenso markentreue wie markenoptimierende Gestaltung zu entwickeln.

Kunde

Frankfurter Rundschau

Leistungen

Website-Design, Digitales Designsystem

Dauer

13 Monate

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Die Frankfurter Rundschau (FR) ist eine überregionale Abonnement-Tageszeitung, die seit dem 1. August 1945 in Frankfurt am Main erscheint. Sie steht für couragierten Journalismus für Menschen mit starken Überzeugungen und agiert dabei kritisch, engagiert und nah. Neben der gedruckten Stadt- und Deutschlandausgabe mit den dazugehörigen E-Paper erscheinen ausgewählte Inhalte auch im digitalen Magazin, der mehrfach prämierten iPad-App „FR Plus“. Vor kurzem wurde zudem die auf dem App-Markt sehr erfolgreiche FR News App sowie das neue Wochenmagazin, FR7, veröffentlicht.

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Enge Zusammenarbeit: So entstanden Modulideen, Konzeptskizzen und Seitentypen, welche die umfassende Berichterstattung der FR auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene strukturieren. Persönliche, wöchentliche Treffen im ersten Jahr der Zusammenarbeit waren für alle Beteiligten eine Herausforderung, und doch: für ein erfolgreiches Prozessmanagement der richtige Weg. Denn die regelmäßigen, eng getakteten Arbeitstreffen haben entscheidend dazu beigetragen, die konzeptionelle Grundidee und den Spirit der Anfangsphase in der komplexen Detailausarbeitung nie aus den Augen zu verlieren.

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Im Ergebnis: Der Relaunch überzeugt – mit einem variierenden, flexiblen Layout, das den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Lesern und Blattmacher gleichermaßen gerecht wird. Nach einem ersten, schnellen und tagesaktuellen Seiteneinstieg in die „Top News“ und den „Regionalticker“ folgt ein einspaltiges Layout mit inhaltlich tiefergehenden Modulen zu Hintergründen und Ressorts.

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Sie setzt dabei auf zwei unterschiedlich schnelle Ebenen mit innovativen Leseerlebnissen – regional und überregional. Die Leserinnen und Leser erleben die Marke „FR“ und die Menschen dahinter als linksliberal, kritisch, streitbar und engagiert für eine gerechte Welt.

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Reader is King

Im Mittelpunkt stehen der Leser und seine Leseerfahrung. Dabei lauten die wichtigsten Prinzipien: Die Inhalte sollen möglichst einfach zu erfassen und das Lesen störungsfrei möglich sein. Emotionale Aufmacher und Inhalte werden deshalb durch einfache Text-auf-Bild-Kombinationen hergestellt. Für die magazinartige Darstellung, die so entsteht, gilt zudem das klassische Typo-Prinzip:

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Live & Haltung

Grundsätzlich lässt sich zwischen schnellen, tagesaktuellen Nachrichten und kuratierten Inhalten unterschieden. Damit dies bereits auf den ersten Blick gelingt, erhalten aktuelle Meldungen (Kategorie „latest“) und Texte von Autorinnen und Autoren der FR (Kategorie „best“) jeweils ihr eigenes, unverwechselbares Erscheinungsbild durch Farbcodierungen und unterschiedliche Seitentypen. Autorenstücke werden zusätzlich mit Porträtbildern hinterlegt. Im Ergebnis für den Leser: schnelle und sichere Orientierung. Und für den Autor: eine klare Auszeichnung und Betonung seiner Haltung.

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Mobile

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Ausgehend von der Entwicklung der Desktop-Version wurden spezielle Seitentypen für eine mobile Version abgeleitet.

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Stärkung der Marke

Mit der Betonung und evolutionäre Weiterentwicklung einzelner Charakter-Elemente in der Gestaltungswelt der Frankfurter Rundschau wurde der Markenauftritt konsequent gestärkt.

Die aus der Wortmarke abgeleitete horizontale Linie wird zur visuellen (Heft-)klammer und markiert für den Nutzer ein neues und eigenständiges Modul innerhalb der Webseite.

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Das für die Rundschau schon immer identitätsstiftende Grün wird nun als alleinige Auszeichnungs- und Akzentfarbe eingesetzt.

Webtypographie

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Die Webtypografie setzt weiterhin auf die charakteristische Fago Condensed – kombiniert mit einer neuen, serifenbetonten Schrift, die auch die Printausgabe verwendet, der Acta.

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Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit dem FR-Projektteam und den Innovationswillen, mit dem der Verlag das Projekt vorangetrieben hat.

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